Die Geschichte des Hauses Lacherdinger
Auf dem ehemaligen Großseidl-Anwesen, das 1858 „zertrümmert“ (=aufgeteilt und verkauft) wurde, entstand 1861 zunächst eine Kramerei mit Botendienst.
Diese Krämerei mit Botendienst führte auch der nachfolgende Besitzer Franz Lacherdinger, der das Anwesen erworben hatte, weiter.
Sohn Johann Lacherdinger *1865 in Baiwawies, war von Beruf Metzger. Er übernahm 1898 das Großseidl-Anwesen von seinen Eltern. Im Jahr 1895 eröffnetet er hier deine Wirtschaft. Nachdem er auch den Botenverkehr weiterhin unterhielt, wurde seine Wirtschaft Botenwirt genannt. Später setzte sich der Familienname durch und es wurde Gasthaus Lacherdinger benannt. Johann Lacherdinger, der sein Metzgerhandwerk seit 1892 angemeldet hatte, baute 1898 schräg gegenüber seiner Wirtschaft ein Schlachthaus.
Um 1967 verpachteten die Eheleute Lacherdinger die Gastwirtschaft und kümmerten sich nur noch um die Metzgerei.
Pächter des Gasthauses waren: Sept. 1967-1976 Ludwig Belloth / Dez. 1976-1992 Johann Reitenauer / April 1992-1994 Alois Lemkes / Okt. 1994-1995 Wilhelm Königsberger mit Margot Schönauer.
Das Anwesen mit Waldanteil ging an die ihr gut bekannten Eheleute Robert und Ulla Riedl. Beide brachten eine langjährige Erfahrung im Schweizer Gastgewerbe und zwei Buben (Flori und Tobi) mit. Nach den erfolgten Renovierungsarbeiten fand die Neueröffnung am 28.03.1996 statt.